Heute neu bekommen: Last Hope [Dreamcast]
Gelegentlich wird dervideospieler hier auch über seine neuesten Anschaffungen berichten. Natürlich nicht bei 08/15 Sachen, sondern eben bei nicht ganz alltäglichen Produkten. Wie zum Beispiel das neueste Spiel für Segas Dreamcast „Last Hope“, welches gleich in dreierlei Hinsicht etwas besonderes ist.
1. ist es ein neues Spiel für Segas Dreamcast, eine Konsole, die schon seit Jahren nicht mehr produziert wird und schon lange von Sega aufgegeben wurde.
2. ist das Spiel in Deutschland entwickelt worden und
3. ist es ein komplett unabhängig entwickeltes und produziertes Spiel.
Last Hope ist allerdings kein ursprünglich für den Dreamcast entwickeltes Spiel, sondern eine Umsetzung der NeoGeo – Version, die Mitte 2006 die wenigen Neo Geo Spieler die sich das Spiel leisten konnten zur Verzweiflung gebracht hatte. Nicht, weil es so schlecht, sondern weil es so extrem schwer war. Das hat sich mit der Dreamcast-Umsetzung etwas gebessert, da es nun 5 wählbare Schwierigkeitsgrade hat, inklusive „very easy“ – wobei das Spiel auch auf very easy immer noch ein harter Brocken ist…
Und weil dervideospieler einer ist, der gerne mutige, kleine Teams unterstützt und außerdem sehr gerne klassische 2d-Shoot’em Ups zockt hat er sich die Dreamcast Fassung gleich vorbestellt (eine Limited Edition mit Soundtrack-CD ebenfalls, aber die hat sich verzögert). Heute ist das gute Stück angekommen – was gleich auffällt ist die liebevolle Aufmachung die sich stark an die offiziell lizenzierten japanischen Dreamcastspiele anlehnt und das Spiel somit hervorragend in die Sammlung passt. Dazu gehört natürlich auch ein Obi bzw. eine Spine-Card, wie sie bei japanischen CDs üblich sind, genauso wie die komplett in japanisch gehaltene Anleitung.
Das Äußere erinnert also stark an offizielle Dreamcast-Spiele, doch zwei wichtige Unterschiede gibt es: Zum einen ist das Spiel ohne Region Code, so dass es auch ohne Bootdisk oder Chip auf einer deutschen Konsole läuft. Und zweitens befindet es sich auf einer CD statt auf einer GD, was bei neueren Konsolen (nach dem Oktober 2000 hergestellt) zu Problemen führt, das diese Laufwerke keine CDs mehr akzeptieren. Vorher also lieber mal sichergehen ob das Spiel auch läuft!
Das innere, also das Spiel an sich erinnert weniger an die typischen Dreamcastspiele, sondern an noch weiter in der Vergangenheit liegende Tage, als klassische 2D Shoot’em Ups ihre Hochzeit hatten, die nicht auf Highscore, sondern auf Durchspielen gespielt wurden. R-Type, Gradius und wie sie alle heißen. Und gerade das freut den videospieler besonders, da diese Art von Spielen in der Zwischenzeit sehr sehr rar geworden sind, er aber ein Fan dieser Art von Spielen ist. Viel mehr kann dervideospieler zum Gameplay noch nicht schreiben, denn mit gerade mal einer halben Stunde hat er noch nicht sehr viel vom Spiel gesehen. Doch was er da gesehen hat macht Lust auf mehr, viel mehr. Die Grafik ist hübsch, der Soundtrack gelungen und die Spielbarkeit konnte bis jetzt auch voll überzeugen.
Wer also Interesse an dieser Art Spiel und noch einen Dreamcast rumstehen hat, der sollte nicht zögern das Spiel zu ordern. Zu viel Zeit solltet ihr euch dabei aber nicht lassen, denn die produzierte Menge war nicht sehr hoch und die auf 500 Einheiten limitierte Limited Edition war bereits innerhalb von 5 Tagen ausverkauft!
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