Fantasy Filmfest Nights 2012

Alle Jahre wieder im März steigen die Fantasy Filmfest Nights, der kleine Ableger des beliebten Fantasy Filmfest, das die Liebhaber des besonderen Films jedes Jahr im Sommer in die Festivalstädte lockt. Derviedeospieler war auch dieses Mal wieder in Stuttgart dabei und hat sich eine handvoll Filme angesehen.

Rosewood Lane – Eine Psychologin mit eigener Radio-Show zieht in das alte Elternhaus, in dem sie von ihrem Vater misshandelt wurde. Doch nicht nur die Erinnerungen machen ihr zu schaffen, sondern auch der mysteriöse Zeitungsjunge, der die gesamte Nachbarschaft zu terrorisieren scheint… und es jetzt auf die Newcomerin abgesehen hat. Die Polizei ist machtlos und auch die Nachbarn sind keine Hilfe in dem mörderischen Spiel… Gut gespielt, spannend, am Schluss aber zu vorhersehbar. 6/10

Chronicle – Drei Highschool-Jungs entdecken ein seltsames leuchtendes Ding in einem Loch im Waldboden. Als sie am nächsten Tag aufwachen bemerken sie, dass die telekinetische Kräfte haben und Gegenstände allein durch Gedankenkraft bewegen können. Als sie mehr über das komische Ding herausfinden wollen sehen sie, dass der gesamte Tunnel eingestürzt ist und die Stelle abgesperrt. Nach und nach lernen sie ihre neu gefundenen Kräfte zu beherrschen… Das ganze ist im Found-Footage-Stil a là Cloverfield gefilmt, wobei die Filmemacher dabei einige sehr clevere Ideen hatten, wie sie dennoch interessante und ungewöhnliche Kamerawinkel verwenden konnten. Für mich das Highlight des Festivals. Viele tolle Ideen, cool umgesetzt, gute Story. 9/10

The Prodigies 3D – Computeranimierter Film über 5 Supergenies die dank ihrer überlegenen Brainpower ebenfalls über telekinetische Kräfte verfügen…. Sehr stylisch, interessante Story. 8/10

Love – Ein Astronaut wird auf die ISS geschickt und plötzlich bricht aller Kontakt zur Erde ab. Uiiii. Schwierig. In weiten Teilen könnte der Untertitel lauten: Im Weltraum hört dich niemand schnarchen, so langweilig ist es bisweilen. Trotzdem kann ich dem ganzen nicht jegliche Faszination absprechen. Vorerst nur eine 3/10

The Theatre Bizarre – Eine Ansammlung von 6 verschiedenen Kurzfilmen, eingebettet in eine kleine Rahmenhandlung. Von peinlich schlecht über unpassend bis hin zu toll reicht die Bandbreite, insgesamt fand ich die Sammlung aber durchaus sehenswert. 6/10

Die restlichen Filme habe ich mir nicht angesehen – und habe, laut meiner Begleitung mit Dauerkarte, auch kaum was verpasst. Juan of the Dead soll sehr witzig gewesen sein (den schaue ich mir am Samstag auf dem Cine-Maniacs-Festival in Türkheim an, sonst hätte ich den auch angesehen), We Need To Talk About Kevin ebenfalls SEHR gut, aber eher unangenehm zum anschauen (und auch nicht unbedingt passend fürs FFF), Sleep Tight hat er gehasst, ebenso Childish Games. Livid auch eher nur durchschnitt. Aber wie gesagt: Keine Ahnung, ich selbst hab sie nicht gesehen.

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